Informationen zur 
Rassegeflügelzucht

Naturbrut oder Kunstbrut mit Brutapparat

Welsumer-Küken 

In erster Linie sollten man sich fragen, welche Methode der Brut zu den eigenen Vorstellungen der Hühnerzucht passt. Manche Hühnerrassen gelten als besonders brütig (z.B. Seidenhühner) und andere sind nur sehr schlecht zur Naturbrut zu bewegen. Bei der Naturbrut setzt sich die Henne, wenn sie gluckig ist, auf die Eier und bleibt dort mindestens 21 Tage sitzen, bis aus den Eiern die Küken schlüpfen. Es ist sehr schön, mit anzusehen, wie die Glucke ihr Küken versorgt, bemuttert und großzieht. 

Seidenhuhn 

Als Züchter, der auch Ausstellungen besuchen möchte, 
verwendet man hauptsächlich einen Brutapparat, denn 
so lassen sich beliebig viele Küken zu beliebigen 
Terminen ausbrüten. 
In der Regel steht nämlich nur in den seltensten Fällen 
eine Glucke zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. 
Die Ausstellungen finden meist am Ende des Jahres statt und die Tiere müssen bis dahin schon groß sein. 
Üblicherweise werden schwere Rassen im Januar 
gebrütet, mittelschwere im Februar und leichte im März.

Brutvorbereitung

Die Bruteier werden täglich eingesammelt und bei 12-14° gelagert. Hierfür stellt man die Bruteier auf die Spitze in einen Eierkarton. Diese werden mindestens einmal am Tag gewendet. 
Nach maximal 14 Tagen Lagerung sollten die Bruteier in den Brutmaschine eingelegt werden. Hierbei sind unbedingt die Einstellungen der Brutmaschine zu beachten (Temperatur: 37,8°, Luftfeuchte: 55-60%). An den ersten beiden Tagen werden die Bruteier nicht gewendet. Danach sollte das Wenden der Eier mindestens zweimal täglich erfolgen, ideal wäre dabei ein 8-maliges Wenden. Viele Brutmaschinen übernehmen dies automatisch. Wichtig ist auch die Brutmaschine einmal täglich für ca. 10 Minuten zu Lüften. Auch die Glucke steht einmal am Tag auf.
Das Schieren (Durchleuchten der Bruteier mit einer sehr hellen Taschenlampe) erfolgt am 7.-ten Tag. Unbefruchtete Eier werden aussortiert. 

Am 17.-ten Tag wird erneut geschiert, aussortiert und die Bruteier in die Schlupfhorde gelegt. Die Luftfeuchtigkeit sollte dann auf 60-65% erhöht werden. Nun sollten die Bruteier nicht mehr gelüftet werden.

Nach dem Schlupf sind die Küken 48 Stunden durch den eingezogenen Eidotter versorgt. 

Ab der 6.-8. Woche sollten dann die Bundesringe angelegt werden. 

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